November 08

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08.11.-12.11.08

Valdes und Punto Ninfas

Wir fahren für ein paar Tage auf die Peninsula (Halbinsel) Valdes, in der Hoffnung, dort noch ein paar Wale beobachten zu können. Und tatsächlich können wir hier noch 6 Mütter mit Kindern beim Spielen und Springen beobachten. Bei Flut kommen sie teilweise bis zu 10m an die felsige Küste heran. Einfach großartig und faszinierend.
In der großen Bucht vor Puerto Madryn sollen in diesem Jahr etwas mehr als 600 Wale gewesen sein. Sie sind fast 1 1/2 Monate zu früh gekommen, und daher einen Monate früher wieder abgezogen. Man hat 100 Junge gezählt, wovon leider 60 gestorben sind. Den Grund dafür weiß man nicht.
Ohne Anstrengung und Mühe scheinen sich da zwischen 30-bis 55 Tonnen in die Luft zu katapultieren. Die "Kleinen", bei Geburt etwa 3,5 t und 3 m lang, wachsen 3 cm pro Tag. Andere Reisende haben hier sogar die Geburten hautnah miterlebt. (Vielen Dank an Renate und Bruno, die uns diese Detailinfos gegeben haben)

Am Punta Norte auf Valdes sehen wir die ersten Seelefanten mit ihren Jungen am Strand herumdösen. Auch Orcawale sollen hier noch zu sehen sein, aber wir hatten Pech. Sie sind wohl gestern Richtung Süden aufgebrochen.
Dafür erleben wir hier ein anderes Naturphänomen. Am Nachmittag den 2-ten richtigen Regen auf unserer ganzen Reise. Ein Phänomen darum, da es hier seit über einem Jahr nicht mehr geregnet haben soll!!!
Im strömenden Regen fahren wir die 100km über matschige Piste zurück in unsere Ausgangsbucht. Der Benz ist völlig „gatschig“ (eingesaut, Wortlaut aus Österreich), denn das Regenwasser kann nur von der obersten, lockeren Erdschicht aufgenommen werden, die sich dann teilweise in glatteisähnliche „Matschepampe“ verwandelt.

In Punta Ninfas bleiben wir auch wieder länger als geplant, da am 2-ten Nachmittag plötzlich die oben erwähnten Orcas auftauchen. Vier Stück an der Zahl schleichen die Küste auf und ab, um sich evt. mit am Strand liegenden Babys der Seelefanten den Bauch zu füllen. Sie tun uns aber nicht den Gefallen, dafür bleiben alle Babys am Leben.

Kleinere Reparaturen am Benz, genießen der Natur und der Ruhe stehen hier an den einsamen Küstenabschnitten auf unserem Programm. Ich schlafe hier so tief, wie ich es zuhause noch nie konnte(oder liegt es doch am guten Wein???). Seit 2 Wochen sind wir nicht mehr auf Campingplätzen gewesen, da es hier genug einsame, wunderschöne Ecken gibt. So haben wir auch endlich unsere Dusche im Fahrzeug eingeweiht, denn bei patagonischem Wind ist draußen duschen nicht angesagt!!!

Unsere Route wird uns von hier nun wieder knappe 1000km Richtung Westen ins Andengebiet führen, wo wunderbare Seen, Wälder, Berge, Gletscher und noch viel mehr auf uns warten. Bis dahin müsst ihr euch aber noch etwas gedulden.

 


13.11.-30.11.08

Valdes und Punto Ninfas

Wir fahren für ein paar Tage auf die Peninsula (Halbinsel) Valdes, in der Hoffnung, dort noch ein paar Wale beobachten zu können. Und tatsächlich können wir hier noch 6 Mütter mit Kindern beim Spielen und Springen beobachten. Bei Flut kommen sie teilweise bis zu 10m an die felsige Küste heran. Einfach großartig und faszinierend.
In der großen Bucht vor Puerto Madryn sollen in diesem Jahr etwas mehr als 600 Wale gewesen sein. Sie sind fast 1 1/2 Monate zu früh gekommen, und daher einen Monate früher wieder abgezogen. Man hat 100 Junge gezählt, wovon leider 60 gestorben sind. Den Grund dafür weiß man nicht.
Ohne Anstrengung und Mühe scheinen sich da zwischen 30-bis 55 Tonnen in die Luft zu katapultieren. Die "Kleinen", bei Geburt etwa 3,5 t und 3 m lang, wachsen 3 cm pro Tag. Andere Reisende haben hier sogar die Geburten hautnah miterlebt. (Vielen Dank an Renate und Bruno, die uns diese Detailinfos gegeben haben)

Am Punta Norte auf Valdes sehen wir die ersten Seelefanten mit ihren Jungen am Strand herumdösen. Auch Orcawale sollen hier noch zu sehen sein, aber wir hatten Pech. Sie sind wohl gestern Richtung Süden aufgebrochen.
Dafür erleben wir hier ein anderes Naturphänomen. Am Nachmittag den 2-ten richtigen Regen auf unserer ganzen Reise. Ein Phänomen darum, da es hier seit über einem Jahr nicht mehr geregnet haben soll!!!
Im strömenden Regen fahren wir die 100km über matschige Piste zurück in unsere Ausgangsbucht. Der Benz ist völlig „gatschig“ (eingesaut, Wortlaut aus Österreich), denn das Regenwasser kann nur von der obersten, lockeren Erdschicht aufgenommen werden, die sich dann teilweise in glatteisähnliche „Matschepampe“ verwandelt.

In Punta Ninfas bleiben wir auch wieder länger als geplant, da am 2-ten Nachmittag plötzlich die oben erwähnten Orcas auftauchen. Vier Stück an der Zahl schleichen die Küste auf und ab, um sich evt. mit am Strand liegenden Babys der Seelefanten den Bauch zu füllen. Sie tun uns aber nicht den Gefallen, dafür bleiben alle Babys am Leben.

Kleinere Reparaturen am Benz, genießen der Natur und der Ruhe stehen hier an den einsamen Küstenabschnitten auf unserem Programm. Ich schlafe hier so tief, wie ich es zuhause noch nie konnte(oder liegt es doch am guten Wein???). Seit 2 Wochen sind wir nicht mehr auf Campingplätzen gewesen, da es hier genug einsame, wunderschöne Ecken gibt. So haben wir auch endlich unsere Dusche im Fahrzeug eingeweiht, denn bei patagonischem Wind ist draußen duschen nicht angesagt!!!

Unsere Route wird uns von hier nun wieder knappe 1000km Richtung Westen ins Andengebiet führen, wo wunderbare Seen, Wälder, Berge, Gletscher und noch viel mehr auf uns warten. Bis dahin müsst ihr euch aber noch etwas gedulden.

 

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